E-Junioren ziehen Fazit zur ersten Halbserie

Christian Krechel zieht sein Fazit zu seiner ersten Halbserie als Trainer bei den E-Junioren der TSG Irlich. Neben einer sportlichen Berg- und Talfahrt freut er sich in erster Linie über die Entwicklungen seiner Kicker.

Einer Achterbahnfahrt glich die Freiluftsaison der E-Junioren der TSG Irlich. Dabei bezieht sich dieser Vergleich weniger auf die Ergebnisse der Blau-Gelben als vielmehr auf die gezeigten Leistungen der Mannschaft. Krechel: „So viel Freude wie mir die Kids oft machen, treiben sie mich manchmal auch fast zur Verzweiflung. Aber das ist in diesem Alter auch völlig normal. Sie sollen Spaß am Fußball haben, lernen und sich verbessern, und das klappt bei vielen.“

Obwohl in der E-Jugend schon im Tabellensystem eine Meisterschaft ausgespielt wird, steht in Irlich nach wie vor der Breitensportgedanke im Blickpunkt. „Natürlich gucken die Jungs auf die Tabelle. Und klar, auch ich will die Spiele möglichst gewinnen. Aber nicht um jeden Preis. Deshalb kommen immer alle zum Einsatz, egal wie gut sie sind“, so Krechel weiter. Die Eltern unterstützen diese Herangehensweise, und die Kinder haben Freude am Spiel. So gab es in den vergangenen Wochen trotz der ungünstigen äußeren Bedingungen auf dem Irlicher Hartplatz erneut einen Zulauf an Kindern, mittlerweile ist die Zahl der E-Junioren auf 17 Kinder angewachsen.

Diese maßen sich in der Qualifikationsstaffel 1 mit insgesamt neun anderen Teams. Viele Vereine stellen dabei zwei Mannschaften, eine erste aus Spielern des älteren (2008er-)Jahrgangs und eine zweite aus Spielern des jüngeren (2009er-)Jahrgangs. Die TSG trat nur mit einer Mannschaft an, in der beide Jahrgänge vertreten sind.

„Breitensportgedanke wichtiger wie Ergebnisse“

Vor dem ersten Meisterschaftsspiel reisten sie aber zunächst nach Güllesheim, wo man im Kreispokal auf die dortige erste Mannschaft traf. Nach einem packenden Pokalfight und einer tollen Auftaktleistung schieden die Irlicher äußerst unglücklich mit 5:7 aus. Am darauf folgenden Wochenende starteten sie dann in Roßbach in die Meisterscht und begann die Achterbahnfahrt. Unkonzentrierten, fahrigen und teilweise auch über- oder unmotivierten Auftritten wie in Roßbach (1:15 gg. Waldbreitbach), bei Erpel 1 (2:10) und gegen Rheinbrohl 1 (2:11) standen tolle Spiele gegen Neustadt 1 (10:1), Asbach 1 (0:4), Linz 1 (3:2) und bei Feldkirchen 1 (4:5) gegenüber. Hinzu kamen zwei Siege in Unkel (5:4) und bei Melsbach II (5:3), so dass am Ende ein 6. Platz in der Tabelle zu Buche stand.

Demnächst geht es in die Halle, wo die E-Junioren der TSG neben der Kreismeisterschaft auch an einigen Einladungsturnieren teilnehmen. Im Frühjahr startet dann in neu eingeteilten Staffeln die Rückrunde auf dem Feld. „Die Jungs stehen am Anfang des goldenen Lernalters. Sie wollen und sollen ausgebildet werden. Entsprechender Trainungseifer und Spaß vorausgesetzt, werden wir weiterhin viel Freude haben“, so Krechel in seinem Ausblick.

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