Kreispokal in der dritten Runde beendet

Zum Jahresabschluss verlor die Zweitvertretung der TSG Irlich im Bitburger Kreispokal gegen den SV Roßbach/Verscheid II mit 2:3 (2:1). Trotz der Halbzeitführung zieht der favorisierte C-Ligist in die Runde der letzten acht Mannschaften.

Ich bin stolz auf das Team. Jeder hat für den anderen gekämpft und alles gegeben, was nur möglich war! Wir hätten vielleicht mehr daraus machen können, wenn wir nicht so früh drei verletzungsbedingte Wechsel machen hätten müssen.

Ein großer Dank gilt unseren Zuschauern, die uns Woche für Woche unterstützen! Auch beim SV Braubach möchten wir uns für den weltklasse Support danken.

Kapitän Pascal Brannaschke nach dem Spiel

Die gelb-blauen Irlicher wollten den rund 60 Zuschauern von Beginn zeigen, dass sie auch als Außenseiter heiß auf ein Weiterkommen sind. So wurde auch bereits im Vorfeld mit Pavillons dafür gesorgt, dass die Zuschauer im trockenen zusehen konnten. Auch eine größere Gruppe vom inzwischen befreundeten SV Braubach kamen zu Besuch nach Irlich.

Für den Pokal lebt jeder Fußballer – auch den Kreispokal

Die TSG Irlich, um ihren Trainer Torsten Schug, machten in der Anfangsphase das Spiel und konnten sich nach vorne hin erste Chancen erarbeiten. Doch für einen Treffer sollte es nicht reichen.

Besser machten es die Gäste aus Roßbach. Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld wurde Blitzschnell umgeschaltet und eine Lücke in der Abwehr gefunden, wo der Ball durch gesteckt wurde. Der SV-Akteur lief alleine auf Schlussmann Dennis Krah zu. Der Ball prallte an den Pfosten, von dort an Abwehrspieler Artem Dadynskij und zappelte dann zum 0:1 (30.) im Tor.

Irlich ließ sich nicht beirren und machte weiter Druck. Nur vier Minuten nach dem Rückstand belohnten sie sich. Nach einem Seitenwechsel von Sven Lindner, landete der Ball bei Kapitän Pascal Brannaschke, der die Abwehrspieler so wie SV-Keeper Daniel Greiner stehen ließ und zum 1:1-Ausgleich (34.) traf.

Die Gäste versuchten nach vorne Zeichen zu setzen, doch wurden im Aufbauspiel frühzeitig im Mittelfeld gestört. So wurde nach einem Ballgewinn an der Mittelinie erneut Brannaschke in Szene gesetzt, der sich in Spielminute 40 durch fünf SV-Spieler durchsetzte und aus rund 20 Metern vor dem Gästetor den Ball sehenswert zum 2:1 im Netz unterbrachte.

Pausenführung sollte am Ende nicht bestand haben

In der zweiten Halbzeit machten nur noch die Gäste das Spiel und schalteten einen Gang höher. Auch wenn Irlich versuchte kämpferisch dagegen zu halten, dauerte es nach Wiederanpfiff nur sechs Minuten, bis Philip Makus den Ausgleich zum 2:2 (51.) erzielen konnte. Von da an merkte jeder, dass Roßbach den Sieg immer mehr wollte und bei der TSG langsam die Kräfte schwanden.

Die Verteidigung der TSG hielt bestmöglich dagegen. Nach vorne ging es aus ihrer Sicht aber nicht mehr viel. Nur noch der Gast aus dem Wiedtal bestimmte das Spielgeschehen. Als sich einige bereits auf die Verlängerung einstellten kam doch noch das, was passieren musste.

Durch einen umstrittenen Elfmeter konnte Makus seine Roßbacher in der 87. Minute mit 3:2 in Führung bringen. Beide Trainer waren sich in dieser Situation einig, dass sie nicht wussten, was Schiedsrichter Bert Anheuser gesehen hatte. Nichts desto trotz war lange kein Klassenunterschied zu sehen und die TSG-Reserve kann – zumindest mit dem Abschneiden im Kreispokal – zufrieden in die wohlverdiente Winterpause gehen.

Für die TSG Irlich spielten:

(1) Dennis Krah – (2) Artem Dadynskij (ab 52. (4) Milan Simon), (3) Klaus Langhans, (5) Vitali Gareis, (7) Ken Mink, (9) Pascal Brannaschke ©, (10) Sven Lindner, (11) Marcel Juhr (ab 32. (17) Chadwick Roth), (12) Dustin Schneider, (15) Rene Segel, (18) Uwe Hoppe (ab 40. (8) Kurt Dreßler)

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