E-Jugend ungeschlagener Gruppenerster der Qualirunde

Die E-Jugend der TSG Irlich feiert im Pappelstübchen ihre Herbstmeisterschaft!
Die E-Jugend der TSG Irlich feiert im Pappelstübchen ihre Herbstmeisterschaft!

Die E-Jugend der TSG Irlich spielte eine herausragende erste Halbserie der Saison 2016/17. Als Ergebnis steht der Gruppensieg der E-Junioren Quali 9. Und das Ganze bei nur einem Unentschieden und ohne jegliche Niederlage. Das Trainerteam um Oliver Armbrecht, Philipp Pfeiffer und Andreas Eidt zeigt sich zufrieden mit den Entwicklungen der Kids: „Du siehst von Woche zu Woche Fortschritte bei jedem einzelnen. Das macht unglaublich Spaß.“

Das Gemisch aus alten Hasen und jungen Wilden passt in dieser Mannschaft einfach zusammen. Hinzu kommt die angenehm große Kaderstärke von rund 20 spielberechtigten Jungs und Mädchen. Auch „ein Trainerteam aus drei Personen ist im Bereich der E-Jugend eher eine Seltenheit.“, freut Jugendleiter Roland Morsch.

Chronologische Entwicklung

Zum Anfang der Saison macht es die Masse einfach einfacher. Es konnten immer im Block gewechselt werden und immer wieder neue Spieler von der Ersatzbank ihren Einsatzwillen zeigen. Die erfahreneren Kids brachten zumeist den Sieg. Dies gelang aber nur, weil die Abwehr sehr gut standhielt. Jene war altersmäßig regelmäßig gemischt aus Spielern der beiden Jahrgänge 2006 und 2007.

Im mittleren Abschnitt der Qualirunde zeichnete sich langsam ab, dass es nicht nur die Masse machen werde, sondern auch die vorhandene Qualität. Die Gegner lernten schnell und beschäftige die TSG immer mehr als ihr lieb sein konnte. Zu diesem Zeitpunkt wurde auch immer weiter begonnen am Positionsspiel zu arbeiten. Position halten war und ist auch weiterhin ein großes Thema (Rechtsaußen bleibt auch rechts und nicht links etc.)

Die E-Jugend der TSG Irlich nach ihrer Herbstmeisterfeier 2016.
Die E-Jugend der TSG Irlich nach ihrer Herbstmeisterfeier 2016.

In den letzten Wochen vor der Winterpause machte die Mannschaft deutliche Fortschritte – wenn auch langsam. Beispielsweise seien hier im taktischen Bereich zu nennen, dass der Spielaufbau immer ruhiger und genauer wurde, das Umschaltspiel wurde zudem immer schneller. Auf technischer Basis wurde das Passspiel weiterhin forciert. In der Summe stimmte die Balance immer besser. So langsam kristallisieren sich optimierte Positionen der einzelnen Spieler heraus.
Es gibt aber noch ganz viel zu tun, was auch das Trainerteam weiß.

Remis in Güllesheim als Schlüsselerlebnis

Oliver Armbrecht nannte in seinem Fazit der letzten Monate das 3:3 gegen Güllesheim als sein Schlüsselerlebnis. Ohne den Stammtorhüter ins Spiel gegangen, machte seine Vertretung einen super Job und rettete die TSG vor der Niederlage. Die Abwehr war mit der Schnelligkeit und den Doppelpässen der starken JSG Güllesheim schlichtweg überfordert. In der Offensivabteilung war zumeist die letzte Aktion zu ungenau.

Am Ende steht dennoch auf der Anzeigetafel ein 3:3. Mit etwas mehr Cleverness wäre trotz der unterlegenen Leistung ein Dreier im Bereich des machbaren gewesen. Fakt ist: Aufgeben gibt es nicht! Getreu dem Motto von Oliver Kahn: „Weiter! Immer weiter!“

„Ich nenne das mal Siegeswille. Der ist einfach vorhanden.“ fast Armbrecht zusammen.

Fazit zum Verlauf der ersten Serie

Als ungeschlagener Gruppenerster die Qualirunde gegen sehr starke Gegner aus Rheinbrohl, Rheinbreitbach, Ellingen und Güllesheim gemeistert. Darauf können die Familien, Trainer und nicht zuletzt natürlich die Spieler stolz sein. Nachdem 19 von möglichen 21 Punkten geholt wurden muss von einem verdienten Herbstmeister 2016 in der E-Junioren Quali 9 gesprochen werden.

Mit der nächsten Runde warten die anderen Gruppensieger aus ihren Staffeln auf die gelb-blauen. Diese Herausforderung gilt es nun zu meistern und evtl. auch mal mit Niederlagen aus zu kommen. Aus diesen lernt man wohlwissend ja am meisten. An den spielerischen Elementen, der Abstimmung im Positionsspiel und an der Taktik muss noch weiter gefeilt werden.
„Aber das wird schon noch. Mal sehen wie weit uns der Erfolg trägt.“, so Armbrecht abschließend.

Jugendleiter Morsch resümiert die erste Saisonhälfte: „Ich bin stolz auf die Leistungen dieser Mannschaft, wobei der Erfolg für mich keine Überraschung ist. Das Trainerteam arbeitet hart mit den Kids und alle beteiligten haben Spaß dabei. Ich wünsche der Mannschaft für die kommenden, schweren Aufgaben weiterhin viel Erfolg!“

Irene und Walter Schlabbach: Die guten Seelen der TSG Irlich und Betreiber des Pappelstübchens.
Irene und Walter Schlabbach: Die guten Seelen der TSG Irlich und Betreiber des Pappelstübchens.

Gefeiert wurde auch bereits

Im feierlich geschmückten Pappelstübchen sollte die Partie steigen. „Vereins“-Wirt Walter Schlabbach und seine Gemahlin Irene waren bei bester Laune. Getränke und Salate standen reichlich bereit. Als sich die ersten Gäste einfanden, war auch der der erste Vorsitzende Markus Josten mit dabei. Dieser stellte sich der E-Jugend vor und gratulierte, auch den Trainern, zur Herbstmeisterschaft. Mit dem kleinen Versprechen Futsalbälle zu bestellen, verabschiedete er sich nach kurzer Zeit auch wieder.

Der Offizielle Part konnte beginnen

Die Mannschaft durfte mit Ihrem Trainer-Trio unter tosendem Beifall der versammelten Familien „einlaufen“. Ein schöner Augenblick gerade für die Kinder. Andreas Eidt rief die Abwehr und Torspieler zusammen. Nach einem Dank für die erbrachte Leistung, bekam jeder Spieler eine Kappe der TSG Irlich und Schokolade. In der Folge rief Philipp Pfeiffer das Mittelfeld nach vorne und gab sein Fazit und den Ausblick auf die Meisterschaft im nächsten Jahr bekannt. Zum Schluss durften auch die Stürmer mit nach vorne, die vom Trainer Oliver Armbrecht gelobt wurden.

Besonders die Torjäger Dennis und Tim, sowie Maik, der Torspieler. „Die Karten werden nächstes Jahr neu gemischt“, Armbrecht spielte darauf an, dass stärkere Mannschaften Ihr spielerisches Können gegen uns beweisen werden. „Da wird es nötig sein, die gute Anwesenheitsquote beim Training zu halten – oder noch besser, zu erhöhen.“ Auch gratulierte er jedem seiner Spieler und überreichte die Geschenke. Die Trainer durften sich über eine Bildtasse und einen Gutschein, gespendet von den Eltern, freuen.

Nach dem tosenden Applause aller Anwesenden, war jeder froh, den Hunger mit gegrilltem und den Durst mit Getränken zu stillen. Die Stimmung wurde immer lockerer und viele von den Eltern machten sich einander bekannt. Nach sinnvollen und eher „vollen“ Gesprächen, war man sich einig, dass es ein äußerst gelungenes Fest geworden ist. Es war bereits nach Mitternacht, als der Wirt Walter das Pappelstübchen schloss, in der Hoffnung, dass jeder Gast unfallfrei nach Hause gekommen ist.

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